Gelesen hatte ich hier von der gesponserten Veranstaltung in den Opernwerkstätten am Nordbahnhof und war sofort Feuer&Flamme.
Die Kombination aus interaktiven Installationen und der Möglichkeit eine potentielle neue Kamera (von der ich meine, dass ich sie dringend brauche) in Ruhe ausprobieren zu können, schien mir für einen verregneten Familien-Sonntagnachmittag, bei dem von der 15-jährigen bis zur fast 2-jährigen, alle auf ihre Kosten kommen können, perfekt.
Leider haben wir nicht an den 'Velothon' gedacht, wegen dem wir einen Riesen-Umweg fahren mussten und erst eine Stunde später als geplant ankamen. Dass bedeutete, erst lange anstehen im Regen, ...
...um dann enttäuscht hören zu müssen, dass alle Kameras ausgeliehen und unterwegs seien.
Es wurde uns erklärt, dass eigentlich alle gebeten wurden, nach maximal 1,5 Stunden die Kamera wieder abzugeben, aber aus unerfindlichen Gründen, seit mehr als 2 Stunden kaum jemand zurückkäme.
Als wir dann kurz entschlossen entschieden, auf die Olympus zu verzichten und die Ausstellung nur mit iPhone bewaffnet besichtigten, zeigte sich sofort warum niemand zurückkam: Überall Warteschlangen! Jede Installation durfte nur in kontrollierten Abständen von einer sehr begrenzten Personenanzahl ausgiebig bespielt werden. Das kostete natürlich Zeit.
Wieder entschieden wir uns gegen das Warten und nahmen in Kauf, auf tiefergehende Erkenntnisse, über Interaktionen mit der Kunst, verzichten zu müssen. Genug Möglichkeiten schöne Fotos zu machen gab es in jedem Fall:
Alles in allem, hat sich der Besuch gelohnt und Olympus sein Marketing-Ziel erreicht.